Gneixendorferin publizierte Kinderbuch mit ernstem Hintergrund

Gneixendorferin publizierte Kinderbuch mit ernstem Hintergrund
Neben Spaß und Abenteuer wird in dem Buch von Christine Maierhofer auch das Plastikproblem behandelt.

Ernste Kindergeschichten – eigentlich fast ein Widerspruch. Christine Maierhofer, eine Schriftstellerin aus Gneixendorf (Bezirk Krems) aber weiß die zwei scheinbaren Gegensätze zu verbinden. Der zweite Band aus der Serie „Eric Airomaus“ mit dem Untertitel „Auf der Suche nach Leo Lancelot, dem Weltenbummler“ ist ein „Kinder-Fantasyroman“, sagt die Autorin. Die Hauptfigur der Geschichte ist wieder „Eric Airomaus“, dessen Charakter Christine Maierhofer bereits vor Jahren gemeinsam mit ihrem Enkel entworfen hat. „Als er noch ganz klein war, war mein Enkel von Flugzeugen begeistert. Während des Geschichtenerzählens ist dann diese Figur entstanden, die uns seither begleitet hat“, so Maierhofer.

Eine lustige und spannende Geschichte war der Autorin für dieses Buch aber zu wenig. Deshalb hat sie sich, von der Realität inspiriert, dazu entschieden, ein echtes Problem einzubauen. Neben einer Segelreise und einer abenteuerlichen Rettungsaktion behandelt der kurze Roman deshalb auch das Thema Plastikmüll. „Natürlich soll das Buch in erster Linie unterhaltsam sein. Nur das war mir aber zu wenig, weshalb ich den Spaß mit einem ernsten Thema verbinden wollte.“

Ungelöstes Thema

Die Verschmutzung der Meere konnte Eric Airomaus mit einem „Plastikmüllstaubsauger“ zwar bis zu einem gewissen Grad lösen, das Thema und die Frage nach dem richtigen Umgang mit Plastik bleibt aber bis zum Ende der Geschichte offen und sollen zum Nachdenken anregen.

Gneixendorferin publizierte Kinderbuch mit ernstem Hintergrund

Das  zweite Buch über „Eric Airomaus“ von Christine Maierhofer ist überall im Buchhandel und auch online erhältlich

Geeignet sei das Buch deshalb nicht nur zum Vorlesen oder zum selbst Lesen für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren, sondern für „alle jung gebliebenen Leser“, so die Autorin.

Sie selbst schreibe schon seit ihrer Kindheit und finde die Inspiration für ihre Geschichten beim Spazierengehen durch die Weingärten. Dass das Abenteuer von Leo Lancelot ihre letzte Geschichte war, daran glaubt sie nicht. „Ich kann es einfach nicht lassen. Und wenn wir in den Büchern gemeinsam Probleme anpacken, dann freut mich das umso mehr.“ Als Nächstes könnte deshalb schon ein Kinderbuch zur Bodenversiegelung auf dem Plan stehen.

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