Geplanter Großkindergarten sorgt bei Anrainern für Aufregung

Im Vorjahr gaben Ortsvorsteher Anton Geister (re.) und Bürgermeister Christain Haberhauer (li.) erfreut den Grundkauf für den Großkindergarten in Hausmening bekannt
In Amstetten-Hausmening befürchten Siedler Verkehrslawine durch neungruppigen Kindergarten. 222 Bürger erhoben Einwände. Ortsvorsteher sichert Transparenz zu.

Zwei bestehende überalterte und aus allen Nähten platzende Kindergärten will die Stadtgemeinde Amstetten im Ortsteil Hausmening in Zukunft in  einer großen neuen Betreuungsstätte zusammenfassen. Der somit künftig größte Kindergarten in der Stadtgemeinde lässt aber nun die Anrainer auf die Barrikaden steigen.  

222 Bürger unterschrieben nun gegen notwendige Änderungen des Raumordnungsprogramms und des Bebauungsplans.

In einer professionell und umfassend erarbeiteten Stellungnahme richten sich die Einwände der Bürger konkret gegen die drohende Verkehrslawine und die angestrebte Bebauungshöhe der Klasse drei. Das wäre zugleich auch ein Lockmittel, um Siedlungsgenossenschaften mit hohen Wohnbauten neben den Einfamilienhäusern zu locken, so die Befürchtungen. 

Grundankauf

Im Vorjahr hatte die Stadt stolz den Erwerb des Grundes vom Mondi-Konzern verkündet. Für die Ortsteile Hausmening, Ulmerfeld und Neufurth mit rund 4.500 Einwohnern soll 2026 auf der „Mondi-Wiese“ in der Haidmühlstraße der zentrale Kindergarten mit sieben Gruppen und zwei Tagesgruppen errichtet werden. 

Sechs Millionen Euro (Preisbasis 2023) sollen investiert werden.

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