FPÖ-Hilfe für die MFG? „Das ist ein sinnloses Gerücht“

FPÖ-Hilfe für die MFG? „Das ist ein sinnloses Gerücht“
Nationalratsabgeordneter Schmiedlechner (FPÖ) verneint Nähe zur MFG.

Seit Wochen hält sich im Bezirk Wiener Neustadt, speziell in der Buckligen Welt, hartnäckig ein kurioses Gerücht. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Peter Schmiedlechner aus der Gemeinde  Lichtenegg soll zuletzt in Sachen MFG unterwegs gewesen sein.

Obwohl blauer Mandatar, soll er sich beim Aufbau der impfkritischen Partei in Niederösterreich engagiert haben. Das war sowohl in ÖVP- als auch in SPÖ-Kreisen zu hören.

In der FPÖ Niederösterreich wundert man sich, wie so etwas aufkommen könne. Es sei zwar bekannt, dass sich Schmiedlechner besonders gegen die Corona-Maßnahmen engagiere, es sei aber nicht vorstellbar, dass er den "sicheren Hafen der FPÖ" verlasse, wie es ein Funktionär formulierte. Schmiedlechner selbst reagierte ziemlich erbost, als er vom KURIER auf das Gerücht angesprochen wurde.

"Fühle mich wohl bei der FPÖ"

"Das ist ein sinnloses Gerücht", sagte der Funktionär, der seit dem Jahr 2017 für die FPÖ im Nationalrat sitzt. Und: "Ich fühle mich richtig wohl bei der FPÖ." Schmiedlechner stellt sich auch die Frage, wie solche Gerüchte entstehen. "Ich setze ja auch nicht das Gerücht in die Welt, dass zum Beispiel der Krumbacher Bürgermeister von der ÖVP austritt und eine andere Partei gründen will“, so der Bauernvertreter der Freiheitlichen.

Aber vielleicht wird die MFG mittlerweile ohnehin entspannter gesehen, nachdem die Impfgegner bei der Gemeinderatswahl in Tirol – im Gegensatz zu Waidhofen an der Ybbs – nicht wirklich punkten konnten.

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