FPÖ hat nach NÖ-Wahl 20 Funktionen zu besetzen

FPÖ hat nach NÖ-Wahl 20 Funktionen zu besetzen
14 Landtagsmandate und jeweils drei Sitze in der Landesregierung und im Bundesrat sind zu vergeben.

Die FPÖ hat nach der erfolgreichen niederösterreichischen Landtagswahl vom Sonntag nunmehr 20 Funktionen zu besetzen. Neben 14 Mandaten im Landtag inklusive der Position des Zweiten Präsidenten sind dies drei Sitze in der Landesregierung sowie ebenfalls drei im Bundesrat - insgesamt um neun mehr als zuletzt (acht Landtagsabgeordnete, ein Landesrat, zwei Bundesräte, Anm.). Die Freiheitlichen haben am Sonntag u.a. sechs Direktmandate eingefahren.

Nach einem traditionellen "blauen Montag" sollen Mitte der Woche die Parteigremien zusammentreten, erfuhr die APA noch am Wahlabend. Bis dahin seien Positionen und Funktionen ebenso wie Koalitionen kein Thema. "Wer bereit ist, freiheitliche Inhalte mitzutragen, ist als Partner willkommen", sagte ein Funktionär. Als offen erachtete er zudem, wer bei ÖVP und SPÖ am Verhandlungstisch bleibe. "Wir wissen noch nicht, wer unser Gegenüber sein wird."

Die Blauen bejubelten ihren Erfolg am späten Sonntagabend in der Landesgeschäftsstelle in St. Pölten. Das erzielte Ergebnis sei nur durch gemeinsame Kraftanstrengung möglich geworden, sagte Spitzenkandidat Landesparteiobmann Udo Landbauer. "Der Absolutismus in Niederösterreich ist beendet. Dieses war der erste Streich", ließ Bundesparteichef Herbert Kickl wissen.

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