Flüchtlingshilfe: "Die Perchtoldsdorfer können nicht wegsehen"

Christine Huber und Gertrude Payer engagieren sich wie rund 25 andere als Deutschlehrer
Helfen, wo man kann. Wie schon 2015 springt auch jetzt die Zivilgesellschaft wieder ein. In Perchtoldsdorf ganz besonders.

Um kurz vor neun wird es fast ein wenig hektisch im Pfarrheim Perchtoldsdorf, Bezirk Mödling. Frauen und Familien geben sich die Türklinke in die Hand, in den Räumen der Pfarre finden immer mehr Grüppchen ihren Platz. Man will pünktlich mit den Deutschkursen starten. Gleich fünf werden gleichzeitig abgehalten.

„Wir mögen die Österreicher. Sie sind lustig“, sagt die 15-jährige Angelina. Sie und ihr Bruder Vasil sind von ihrer Mama, einer ukrainischen Pflegerin, zum lernen „verdonnert“ worden. Die beiden machen gute Fortschritte. Doch eigentlich wollen sie wieder heim, in die Ukraine.

Kommentare