Fit für die digitale Zukunft: Schulunterricht am iPad

Schüler demonstrierten der Landesrätin ihre neuen Fertigkeiten
An fünf Pilotschulen in Niederösterreich laufen Projekte mit "Science"-Schwerpunkt.

Dass iPads und Tablets in Kinderhänden nicht nur zum Spielen da sind, stellt eine Schule in Wiener Neustadt eindrucksvoll unter Beweis. Die Wiener Neustädter NMS für Wirtschaft und Technik ist seit dem heurigen Schuljahr eine von fünf Pilotschulen in Niederösterreich mit einem „Science“-Schwerpunkt. Neben vertiefenden Physik-Projekten und teils spektakulären Laborversuchen ab der 5. Schulstufe gibt es an der Bildungseinrichtung bereits drei reine iPad-Klassen.

Offensive in den Pflichtschulen

Der Unterricht erfolgt fast ausschließlich auf und mit den elektronischen Tablets. Bei einem Besuch konnte sich Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister von den digitalen Innovationen am Schulsektor überzeugen. Der Science-Schwerpunkt ist Teil einer digitalen Offensive im Pflichtschulbereich. „Fächerübergreifender Unterricht und digitale Grundbildung stehen im Fokus. Die NMS Wiener Neustadt zeigt eindrucksvoll, wie Inhalte des Lehrplans kindgerecht umgesetzt werden können“, so Teschl-Hofmeister.

Fit für die digitale Zukunft: Schulunterricht am iPad

Im Unterricht wird experimentiert

Mithilfe ihrer Tablets lernen die Kinder bereits programmieren. In zwei zusätzlichen Unterrichtsstunden pro Woche tauchen die Jugendlichen in die Welt der Technik und Naturwissenschaften ein. Der normale „Kreideunterricht“ hat schon lange ausgedient. Jede einzelne Klasse ist mit einem elektronischen Smartboard als Tafel ausgestattet.

„Nachdem es uns ein großes Anliegen ist, den am Arbeitsmarkt besonders gefragten technischen Bereich zu forcieren, gibt es ab dem heurigen Schuljahr fünf ausgewählte NMS, die den neuen Schwerpunkt anbieten“, erklärt die Bildungslandesrätin.

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