FH-Studium Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach geplant

Derzeit sind rund 127.000 Menschen in der Pflege beschäftigt
Ab September sollen 50 der 185 Bachelor-Plätze der IMC FH Krems im Weinviertel angeboten werden.

Ab Herbst soll das FH-Studium Gesundheits- und Krankenpflege auch in Mistelbach angeboten werden. Zunächst sollen 50 der jährlich 185 Plätze des Bachelorstudiengang der IMC FH Krems im Weinviertel verortet sein. Konkret soll das Studium in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Mistelbach und somit am Landesklinikum Mistelbach angeboten werden. Im Vollausbau werden somit 150 Studierende ihr Studium in Mistelbach absolvieren können. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bezeichnete es als "Meilenstein, da es somit erstmals möglich sein wird, im Weinviertel ein FH-Studium zu absolvieren" und dadurch gleichzeitig einer möglichen Abwanderung der Pflegekräfte entgegenzuwirken.

FH-Studium Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach geplant

Landtagspräsident Karl Wilfing, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und IMC FH Krems-Geschäftsführerin Ulrike Prommer

Als Schwerpunkte nannte Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC FH Krems, Pflege bei Kindern und Jugendlichen, im Unfall- und Neuro-Rehabilitationsbereich sowie in der onkologischen Pflege. "Die Bewerbung für zukünftige Studierende ist ab sofort möglich", so Prommer.

Bewerbung bei IMC FH Krems

Die Studiengänge seien bereits akkreditiert, eine Standortakkreditierung von Seiten des Bundes über die AQ Austria sei aber noch nötig. Für einen Ausblidungsplatz in Mistelbach können sich die Studierenden dann direkt bei der IMC FH Krems bewerben.

"Die Regionalisierung des FH-Ausbildungsangebots im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege inklusive Übernahme der Studiengebühren durch das Land Niederösterreich ist angesichts der aufgezeigten Bedarfe an Pflegekräften ein weiterer wichtiger Ansatz, besonders um die dringend benötigten Absolventinnen und Absolventen in der Region zu halten", erklärte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).

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