Waldviertler Feuerwehr kämpfte bei Brand auch gegen eingefrorene Schläuche

Waldviertler Feuerwehr kämpfte bei Brand auch gegen eingefrorene Schläuche
Großbrand im Bezirk Gmünd: Abgelegene Scheune fing Feuer.
Freitagnachmittag kam es in einer abgelegenen Scheune in Reichenau am Freiwald  (Bezirk Gmünd) zu einem Brand. Aufgrund der bekannt exponierten Lage des Objekts sei anhand eines Sonderplans alarmiert worden, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando am Abend. Zudem machten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und kniehoher Schnee Probleme, die Löschwasserversorgung  sei eine "große Herausforderung" gewesen.
 

Zufahrt nur mit Schneeketten möglich

Mittels zweier Zubringleitungen mit rund einem Kilometer Länge konnte das Wasser schließlich zum Einsatzort gepumpt werden, hieß es seitens der Feuerwehr.  Allerdings seien immer wieder sowohl Schläuche als auch Strahlrohre eingefroren, sie mussten getauscht werden. Die Zufahrt zur brennenden Scheune war nur mit Schneeketten möglich.
 
Nachdem der Brand in einer Zwischendecke lokalisiert werden konnte, wurde der Kran der Freiwilligen Feuerwehr Weitra angefordert, um das Dach zu öffnen. Doch noch während der Vorbereitungen dafür ereignete sich "ein Flashover", beschrieben die Einsatzkräfte: Die Flammen griffen über, es kam zum Vollbrand.
 
Freitagabend standen 15 Feuerwehren mit rund 170 Mitgliedern im Einsatz. Der Brand war gegen 20 Uhr  aber unter Kontrolle, dennoch werde der Einsatz noch mehrere Stunden dauern, hieß es.

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