„Fette letzte Party“ rückt für alte Lok-Remise immer näher

Die Tage für die Party-Zone bei der Amstettener Lok-Remise sind gezählt
Ecoplus hält trotz der Aktivitäten der „Remisen-Retter“ an Plänen für ihr neues Amstettener „ecocenter“ fest

Im mächtigen alten Lok-Stadl geht“s an diesem Wochenende bei der „Remis’n Wies’n“ noch zünftig zur Sache. Am vorletzten Oktoberwochenende soll dann die „fette letzte Party“ das Ende des Event-Stadls besiegeln. Eine Perspektive, die Remise-Fans und kultursinnige Amstettner schmerzt. Die Initiative „Rettet die Remise“ versucht, das Steuer herumzureißen und zu verhindern, dass Zweidrittel der kolossalen Lok-Werkstatt dem neu geplanten „ecocenter“ der NÖ Wirtschaftsagentur Ecoplus geopfert werden.

Ein Hektar des Remisen-Areals hat Ecoplus im Auftrag des Landes im Frühjahr von den ÖBB gekauft. An die neun Millionen Euro sollen investiert werden, kündigte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger an. Die Idee, dem Amstettener Jahrhundertprojekt „Quartier A“ mit einem modernen ecocenter für junge innovative Betriebe Starthilfe zu gewähren, wurde laut begrüßt. Und an diesen Plänen hat sich für Ecoplus trotz der nun laut gewordenen Remisen-Retter nichts geändert.

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