Es lauern viele Fallen: Augen auf beim Einkaufen im Internet

Es lauern viele Fallen: Augen auf beim  Einkaufen im Internet
Allein im Jahr 2021 sind bereits 3.000 Fakeshops aufgeflogen, Datenbank sorgt für Sicherheit.

Die Zahlen sind alarmierend: Allein in diesem Jahr sind bereits mehr als 3.000 Internetshops aufgeflogen, die nur das Ziel verfolgen, ihre Kunden auf illegale Weise abzocken. Die Fälle wurden der unabhängigen Informationsplattform „Watchlist Internet“ gemeldet, die eng mit dem Land Niederösterreich zusammenarbeitet.

Gütezeichen

Umso eindringlicher wies der für den Konsumentenschutz zuständige SPÖ-Landesvize Franz Schnabl nun auf die Gefahren beim Internetkauf hin. „Das Internet, das es uns ermöglicht, bequem von der Couch zu bestellen, beherbergt auch sehr viele unseriöse Anbieter, die den vermeintlich stressfreien Kauf zum Ärgernis werden lassen. Das österreichische E-Commerce-Gütezeichen, das strenge Prüfkriterien an die zertifizierten Shops anlegt, schützt vor diesen wirksam“, sagt Schnabl.

Es lauern viele Fallen: Augen auf beim  Einkaufen im Internet

Schnabl und Behrens geben Tipps

Vorsicht sei vor allem beim Bezahlvorgang geboten, betont Thorsten Behrens von „Watchlist Internet“. Wichtig sei vor allem eine verschlüsselte Internetverbindung, Kontoauszüge und Kreditkartenabrechnungen sollten regelmäßig überprüft werden.

Warnungen

Wie groß das Interesse an einem sicheren virtuellen Shoppingvergnügen ist, zeigen auch die Zugriffszahlen auf www.watchlist-internet.at. 1.600 redaktionell aufbereitete Warnungen wurden hier seit dem Jahr 2013 bereitgestellt, 150.000 Besucher verzeichnet die Webseite pro Monat. „Wir können hier auf eine fundierte Datenbank von 10.000 Fake-Shops und 25.000 realen Online-Händlern zurückgreifen“, berichtet Behrens.

Schnabl betonte, dass man gerade in Zeiten des Lockdowns nicht auf den „virtuellen Händler ums Eck“ vergessen soll. „Regional einkaufen hilft den Geschäften durch die Krise.“

Johannes Weichhart

Kommentare