Entdeckung der Stille: Buddhas Weisheiten am Waldviertler Bauernhof

Entdeckung der Stille: Buddhas Weisheiten am Waldviertler Bauernhof
Chöje Gelongma Lama Palmo, die erste buddhistische Priesterin Österreichs, eröffnet ein Institut.

Kaum 100 Einwohner zählt die Ortschaft Siebenhöf im niederösterreichischen Bezirk Zwettl. Sie gleicht mehr einer Streusiedlung, und außer Natur im Überfluss gibt es hier nicht viel. Ein Haus, ein Bauernhof, eine Kapelle – so weit, so unspektakulär. Doch was hier unweit der Grenze zu Oberösterreich entsteht, ist alles andere als das: das erste buddhistische, rein auf Klausuren ausgerichtete Institut Österreichs – und zwar gleich hinter der Kapelle. Der Schwerpunkt liegt auf meditativer Versenkung.

Abschied aus der Medienbranche

„Man entscheidet sich, selbst Buddha zu werden“ – Chöje Gelongma Lama Palmo (50), geboren als Sabine Januschke in Wien, ist die erste buddhistische Priesterin Österreichs und eine der wenigen westlichen Lamas (tibetische Lehrer des Buddhismus) weltweit.

Mit 27 Jahren entschied sie sich für ein Leben als buddhistische Nonne, löste ihre Ehe auf, hängte ihren Job in der Medienbranche an den Nagel. 2004 wurde sie von ihrem indischen Kloster nach Österreich geschickt, um die Lehren Buddhas hier weiterzugeben und die Palpung Linie – eine Linie des tibetischen Buddhismus – in Europa zu verfestigen.

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