Enkelkinder missbraucht und in Mülltonne gesteckt: 12 Jahre Haft

Enkelkinder missbraucht und in Mülltonne gesteckt: 12 Jahre Haft
Der Horror-Prozess um einen 58-jährigen Mostviertler ist zu Ende. Er muss für lange Zeit ins Gefängnis.

Es sind Taten, die einen fassungslos machen. Ein Mann aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich soll seine beiden Enkelkinder jahrelang brutal attackiert, sie stundenlang in die Biomüll-Tonne oder in den Keller gesperrt haben, sogar mit einem Messer soll er auf die wehrlosen Opfer losgegangen sein.

Aber in dem Prozess, der am Donnerstag am Landesgericht St. Pölten sein Ende fand, ging es auch um sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung. Laut Anklage hatte der Angeklagte seine Enkeltochter, die heute 15 Jahre alt ist, in den Jahren 2009 bis 2014 bis zu 400-mal vergewaltigt.

Angeklagter bestritt die Vorwürfe

Um seine Enkelkinder zu demütigen, soll der Beschuldigte sogar einmal ihren Hamster getötet und ihnen entgegen geworfen haben. Der Angeklagte selbst bestritt die Vorwürfe bis zuletzt. Er gab nur zu, dass er das Mädchen und den Buben mit der flachen Hand geschlagen habe.

Enkelkinder missbraucht und in Mülltonne gesteckt: 12 Jahre Haft

Prozess fand am Landesgericht St. Pölten statt

Am Donnerstag wurde der Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe im Ausmaß von 12 Jahre verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

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