Eine Person konnte nach Lawinenabgang in Annaberg geborgen werden

Eine Gruppe von Personen bereitet sich auf einer schneebedeckten Fläche mit Schneekanonen und Bergen im Hintergrund vor.
Die Bergrettung sowie die Alpinpolizei sind vor Ort im Einsatz. Die Suche gestaltete sich schwierig.

Bei einem Lawinenabgang auf dem Hennesteck in Annaberg (Bezirk Lilienfeld) ist Mittwochnachmittag eine Person verschüttet worden. Der Tourengeher konnte geborgen werden. Zwei weitere Personen sind unverletzt geblieben. Die Bergrettung, die Alpinpolizei sowie ein Notarzt-Hubschrauber und Helikopter des Innenministeriums sind vor Ort im Einsatz.

Ein Rettungswagen des Roten Kreuzes steht im Schnee, umgeben von Einsatzkräften und Skifahrern.

Ein bewaldeter Berghang mit vereinzelten Schneeflächen unter blauem Himmel.

Ein Hubschrauber fliegt über eine Skipiste mit mehreren Personen.

Eine Gruppe von Skifahrern bereitet sich auf der Skipiste vor, im Hintergrund Schneeerzeuger und ein bewaldeter Berg.

Laut Informationen der NÖ Bergrettung war es zunächst noch unklar, wie viele Menschen tatsächlich bei dem Unglück verschüttet worden sind. Die Nassschneelawine soll im Bereich Hennesteck (1.334 Meter) auf einem Tourenweg abgegangen sein. Skipisten sind laut Polizei keine betroffen. Der Lawinenwarndienst Niederösterreich berichtete am Mittwoch durch die kräftige Tageserwärmung von der zunehmenden Gefahr von Gleit- und Nassschneelawinen.

Ein Hubschrauber steht auf einer schneebedeckten Skipiste.

Lawinenwarnstufe 2

Am Mittwoch herrschte in den Türnitzer Alpen Lawinenwarnstufe 2 (mäßig). "Besonders sonnenseitig nimmt die spontane Lawinenaktivität aus steilen, stark besonnten, noch nicht entladenen Hängen im Tagesverlauf zu. In den Hochlagen gibt es im schattigen, extrem steilen Gelände nur noch vereinzelte Bereiche, wo im Übergang von wenig zu viel Schnee durch große Zusatzbelastung noch Schneebrettlawinen ausgelöst werden können", heißt es im aktuellen Lawinenlagebericht von Mittwoch.

Bergrettung NÖ beim Lawineneinsatz

Der Verschüttete hatte kein Lawinenverschüttetensuchgerät dabei, weshalb sich die Suche äußerst schwierig gestaltete. Die Tourengeher wollten auf dem Forstweg aufsteigen und später auf der Piste ins Tal abfahren.

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