Trio nach 40 Einbrüchen das Handwerk gelegt

Polizei demonstriert das Vorgehen eines Einbrechers
Tatorte in Niederösterreich, im Burgenland und in Wien - Knapp 200.000 Euro Schaden.

Knapp 200.000 Euro Schaden werden einem Trio angelastet, das für 40 Geschäfts- und Wohnhauseinbrüche verantwortlich zeichnen soll. 31 Tatorte befanden sich in Niederösterreich, acht im burgenländischen Bezirk Oberwart. Einmal sollen die Männer nach Polizeiangaben in Wien-Floridsdorf zugeschlagen haben. Die Verdächtigen sind in Haft.

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Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich waren bereits seit Februar 2021 gelaufen, berichtete die Landespolizeidirektion in St. Pölten am Freitag. Zunächst wurde ein 34-jähriger kosovarischer Staatsbürger ausgeforscht. In der Folge wurden in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Wien West und der Kriminaldienstgruppe des Bezirkspolizeikommandos Oberwart zwei Landsleute, ein 25- und ein ebenfalls 34-Jähriger, als weitere Verdächtige ermittelt.

Die dem Trio angelasteten Einbrüche wurden laut Polizei vom 1. November 2020 bis 7. März 2021 verübt. Die 31 Tatorte in Niederösterreich befanden sich in den Bezirken Baden, Korneuburg, Mödling, Wiener Neustadt und St. Pölten sowie in der Landeshauptstadt selbst.

Haftbefehle

Die beiden 34-Jährigen wurden im Juni bzw. August aufgrund europäischer Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Korneuburg und Eisenstadt von belgischen bzw. deutschen Polizeibehörden festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Der 25-jährige Beschuldigte war bereits am 3. April 2021 festgenommen worden. Das Trio war laut Polizei zum Teil geständig.

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