Einbrecherbande hatte es auf Blumenläden in NÖ und Wien abgesehen

Einbrecherbande hatte es auf Blumenläden in NÖ und Wien abgesehen
Duo wurde nach Coups in Filialen in Wiener Neustadt und Baden erwischt. Die Verdächtigen hatten eine Liste aller Standorte in Ostösterreich dabei.

Ob es mit dem bevorstehenden Valentinstag zu tun hat, ist nicht übermittelt. In der Nacht auf Montag ist der Stadtpolizei in Baden zusammen mit den Kollegen aus dem Bezirk jedenfalls ein Erfolg gegen eine Einbrecherbande gelungen, die es auf Blumengeschäfte in der Region abgesehen hatte. Ein aufmerksamer 22-jähriger Badener hatte bei der Stadtpolizei angezeigt, dass er soeben einen Einbruch in ein Blumengeschäft in der Wassergasse beobachtet hatte.

Eingangstüre aufgebrochen

Die alarmierten Beamten stellten fest, dass die Eingangstüre zum Geschäftslokal aufgebrochen war. Ebenfalls aufgebrochen wurde die Kassenlade, aus der das gesamte Geld fehlte. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung fiel einer Streife der Polizeiinspektion Traiskirchen ein verdächtiges, auf dem Kaiser Franz Joseph Ring geparktes Auto mit polnischem Kennzeichen auf. Darin stießen die Beamten auf zwei Männer, die auf den umgelegten Sitzen lagen. Ein Tatzusammenhang mit dem Einbruch konnte von den ermittelnden Beamten auf Grund der Spuren rasch hergestellt werden.

Liste mit allen Adressen

Bei den beiden festgenommenen Männern handelt es sich um einen 35-jährigen tschechischen und einen 33-jährigen slowakischen Staatsbürger. Den Verdächtigen konnte auch ein Einbruch in derselben Nacht in ein weiteres Blumengeschäft in Wiener Neustadt nachgewiesen werden. Die Männer hatten eine Liste mit allen Geschäftsadressen dieser Blumenhandlungskette bei sich. Laut Polizei hatten sie geplant, an weiteren Standorten in Wien und NÖ einzubrechen. Die Adressen der Filialen hatten sie beim Einbruch in Wiener Neustadt von einer dort ausgehängten Liste abgeschrieben.

Das polnische Fahrzeug hatten die Verdächtigen von einer Leihwagenfirma.
Gegen beide Männer wurde ein Haftbefehl erlassen. Sie wurden in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

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