Einbrecher wurde während des Coups in Bankinstitut eingesperrt
Ein gut ausgetüftelter Coup sieht wohl anders aus. Zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall ist es am Wochenende in einem Bankinstitut in Lassee im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich gekommen. Ein Krimineller dürfte es auf das Geld in der Filiale einer Regionalbank im Marchfeld abgesehen haben. Er hatte sich dabei aber zu dilettantisch angestellt.
Der 45 Jahre alte Slowake hatte während seines Einbruchs in der Bank den Alarm ausgelöst. "er aktivierte dadurch den automatischen Schließmechanismus, weshalb die Türen verriegelten", erklärt Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage des KURIER. Der Kriminelle saß damit in der Falle und die Polizei hatte bei der Festnahme leichtes Spiel.
Sicherheitssystem
Samstagabend war es gegen 23.15 Uhr in der Bank plötzlich zur Alarmauslösung gekommen. Diensthabende Streifen rasten zu der Filiale in Lassee und glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Im Inneren der Filiale war ein Mann eingeschlossen. Wie die Ermittlungen ergaben, dürfte der Slowake mit einem Einbruchswerkzeug versucht haben, Türen in der Bankfiliale aufzubrechen. Dabei reagierte das Sicherheitssystem des Institutes und die Eingangstüren wurden verriegelt.
Dem Tatverdächtigen war damit auch der Fluchtweg abgeschnitten, und die Polizei hatte bei der Festnahme leichtes Spiel. "Der slowakische Staatsbürger wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Umständen sind im Gange", erklärt Schwaigerlehner.
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