ecoplus feierte den „60er“: Viel Lob zum Jubiläum

ecoplus feierte den „60er“: Viel Lob zum Jubiläum
Die Wirtschaftsagentur des Landes lud zur „Zukunftskonferenz“ ins Conference Center Laxenburg.

„Es ist unglaublich, was ecoplus leistet.“ Das größte Lob zum 60. Geburtstag kam von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) persönlich. Als aktuelles Beispiel nannte sie die von der Wirtschaftsagentur des Landes eingefädelte Ansiedelung des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim in Bruck an der Leitha.

Mit vielen weiteren Ehrengästen, wie Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, gratulierte Mikl-Leitner am Donnerstagabend im Conference Center Laxenburg ecoplus-Chef Helmut Miernicki zum Jubiläum. Dieser dankte den Landesvertretern in Gegenzug für jene „Rahmenbedingungen, durch die eine eindrucksvolle Bilanz über 60 Jahre Arbeit im Wirtschaftsbereich ermöglicht wurde“ – finanzielle Ausstattung und organisatorische Unterstützung etwa.

Dank an das Team

Der Geschäftsführer bedankte sich besonders bei seinem Team: „Unsere Aufgaben sind so vielfältig, so breitgestreut, jedes Projekt ist anders als das vorhergehende, das kann man nur mit einem perfekt eingespielten Team bewältigen.“ ecoplus könne „auch in den nächsten Monaten und Jahren einen maßgeblichen Beitrag für die wirtschaftlichen und regionalen Unterstützungsangebote des Landes für Unternehmen und Gemeinden bieten.“

"Im Blick zurück können wir sagen, unser Land hat sich sensationell entwickelt, vom reinen Agrarland zum Agrarland Nummer eins, Tourismusland, Kulturland und natürlich auch Wirtschaftsland“, sagte Mikl-Leitner Wirtschaftsentwicklung sei für all diese Bereiche von großer Wichtigkeit, denn sie bringe zusätzliche Beschäftigung, Wachstum und Wertschöpfung. ecoplus habe - getragen von gemeinsamen Entscheidungen mit der Politik - Niederösterreich zu einem starken Wirtschaftsstandort gemacht. 

Danninger nannte als Vision für Niederösterreich: „Ich möchte, dass wir zu einer der besten Smart Green Regions in Europa werden.“ Zwei Themen seien entscheidend: Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Umdenken bei Arbeitszeitmodellen

Im Rahmen der „Zukunftskonferenz“ kamen zahlreiche blau-gelbe Unternehmer zu Wort, die Projekte mit ecoplus umgesetzt hatten. Daniela Fuchshuber, Prokuristin der Fuchshuber Agrarhandel GmbH, Barbara Weinzetl, Geschäftsführerin der Weinzetl Holding, und Mathias Köhler, Geschäftsführer ZKW Elektronik, diskutierten am Podium über aktuelle Herausforderungen. Wenig überraschend: Energie- und Lieferkettenprobleme sowie Fachkräftemangel. Man war sich einig, dass ein Umdenken, beispielsweise bei Arbeitszeitmodellen oder bei der Bewerbung einzelner Fachbereiche stattfinden müsse. Köhler forderte, junge Frauen mehr für technische Berufe zu interessieren.

Per Videobotschaft lobte Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun, NÖ sei in Bezug auf Digitalisierung im Industriebereich international führend.

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