Duo soll Jugendlichen mit vorgehaltener Waffe ausgeraubt haben

Schreckschusspistole (Symbolbild)
Polizei fand bei den Verdächtigen in Amstetten Schreckschusspistole und Diebsgut. Ein 16-Jähriger und ein 22-Jähriger wurden inhaftiert.

Nach einem mutmaßlichen Raubüberfall auf einen 16-Jährigen wurden in Amstetten zwei junge Männer von der Polizei festgenommen und inhaftiert. Ein 16-jähriger afghanischer und ein 20-jähriger russischer Staatsbürger, die beide in Amstetten wohnen, werden verdächtigt am vergangenen Montag den jungen Burschen mit einer Schreckschusspistole bedroht und ausgeraubt zu haben.

Zu dem Überfall soll es Montagnachmittag in einer Passage im Amstettener Stadtgebiet gekommen sein. Das Duo soll dabei den jungen Syrer mit vorgehaltener Waffe zu Herausgabe eines Kopfhörers und einer niedrigen Eurogeldsumme gezwungen haben. Das Opfer erstattete gegen 18.30 Uhr auf der Polizeiinspektion Amstetten Anzeige gegen die beiden Beschuldigten.

Beamte der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Amstetten erwirkten bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten eine Festnahmeanordnung für die beiden Verdächtigen. Damit konnten die Kriminalbeamten die beiden mutmaßlichen Räuber noch am selben Abend in Amstetten anhalten und festnehmen.

Diebsgut

Bei einer freiwilligen Nachschau an der Wohnadresse des 20-jährigen Beschuldigten stellten die Polizisten das Diebesgut und die Schreckschusspistole sicher. Die zwei Verdächtigen gestanden den Überfall allerdings nicht. Gegen beide wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden sie zudem in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

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