Dieser Trendsportart sind bereits Thiem und Nadal verfallen
Während sich in Spanien bereits mehr als sieben Millionen Menschen dem Sport verschrieben haben, ist er in Österreich erst im Kommen: Die Rede ist von Padél-Tennis, einer Kombination aus Tennis und Squash. Tennis-Asse wie Dominic Thiem und Rafael Nadal schwören in ihrer Freizeit auf die Sportart, die ihre Schlagfähigkeiten verbessern soll. Seit knapp zwei Monaten kann man Padél auch in Niederösterreich ausprobieren – nämlich im Trampolinpark SprungArt in Wöllersdorf-Steinabrückl (Bezirk Wiener Neustadt-Land).
Kurt Breitfellner aus Kirchschlag in der Buckligen Welt ist zwar studierter Betriebswirt, ausgebildeter Opernsänger und TU-Master-Absolvent, hat sich jedoch zur Gänze dem Sport verschrieben. Seit seinem fünften Lebensjahr steht er auf dem Tennisplatz, nebenbei spielt er Beachvolleyball und läuft Marathons und Triathlons. Vor vier Jahren entdeckte er während eines Spanienurlaubs Padél für sich. Touristen brachten die Sportart in den 80er Jahren auf die iberische Halbinsel.
Auf den Ball gekommen
„Anfangs war ich skeptisch, ich hielt es für einen Senioren-Sport. Bis ich selber auf dem Platz stand und den Schläger schwang“, gesteht der 45-Jährige. Er war von dem Sport sofort voll begeistert.
Mittlerweile spielte er mit dem österreichischen Nationalteam bei EM-Qualifikationen. Nun will er die Sportart in Österreich populär machen. Kurzum eröffnete er Ende Mai im Trampolinpark SprungArt die ersten zwei Padél-Indoor-Plätze in Niederösterreich. Bisher gab es nur im Wiener Prater Padél-Courts zum Mieten.
„Keine andere Sportart ist so leicht und schnell zu erlernen. Sie fördert den Teamgeist und das Köpfchen“, so Breitfellner. Interessierte können im August bei zwei Sommercamps erste Cour-Luft schnuppern. Das Training übernimmt ein Padél-Coach aus Spanien. Am 24. und 25. August werden zudem die Österreichischen Meisterschaften U14 und U16 hier ausgetragen.
Olympia 2028?
Die Sportart ist weltweit bereits so beliebt, dass sie möglicherweise 2028 olympisch wird. „Wer weiß, vielleicht mischt einer unserer Nachwuchssportler ja in neun Jahren in Los Angeles mit“, träumt Breitfellner. Oder einer startet eine Tenniskarriere à la Thiem und Nadal.
Information gibt es unter www.sprungart.at/padel
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