Skisaison im Naturschnee-Paradies ist gerettet

Wenn es am Unterberg schneit, dann ordentlich
Familie betreibt bereits seit 1968 Schlepplifte ohne ein Stäubchen Kunstschnee.

Es ist eines der letzten Naturschneegebiete. Dementsprechend liegt der wirtschaftliche Erfolg am Unterberg im Piestingtal in der Hand von Mutter Natur. Obwohl sie seit dem Start der Schlepplifte im Jahr 1968 immer wieder Zittersaisonen erleben, haben Waltraud und Friedrich Schwiglhofer immer noch nicht genug vom Wintergeschäft. Auch heuer werden die Lifte am Unterberg wieder für begeisterte Wintersportler surren.

Konkurrenz

Anders als die Konkurrenten am Semmering oder am Wechsel kann am Unterberg in schneearmen Wintern nicht mit der weißen Pracht aus der Kanone nachgeholfen werden. Deshalb hängt das endgültige Ende des Liftbetriebes fast immer wie ein Damoklesschwert über dem Unterberg. Doch die Schwiglhofers haben nach wie vor nicht die Lust am Geschäft mit dem Wintersport verloren. „Wenn es das Wetter und die Schneelage zulässt, starten wir am 7. Dezember mit der Saison“, erklärt Liftchefin Waltraud Schwiglhofer.

Vor dem Saisonstart hatte das Unternehmern noch einige Turbulenzen zu überstehen. Der langjährige Partner, der die Wintersportler mit dem Bus-Shuttle vom Parkplatz im Tal ins Skigebiet brachte, beendete die Zusammenarbeit. Man war gezwungen sich nach einem anderen Anbieter umzusehen. Neuer Partner sind mit den Partsch-Verkehrsbetrieben keine Unbekannten in der Region.

Der Unterberg gilt als beliebtes Familienskigebiet, das auf knapp 1300 Meter Seehöhe reicht. Neben vier Schleppliften und einem Kinder-Teppichlift gibt es ein Kinder-Erlebnisland, eine Skischule sowie zwei Funparks. Die Tageskarte für Erwachsene kostet 28 Euro, Kinder bis 15 Jahre zahlen 14 Euro. Der Bus-Shuttle ist in den Preisen inkludiert.

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