Bezirk Baden: Spaziergänger wehrte Hundeattacke mit Messer ab

Symbolbild.
Ein entlaufener Hund hatte erst das Tier des Mannes und dann ihn selbst angegriffen. Der Hund verendete infolge der Abwehr.

Mit einem Messerstich hat sich ein 56-Jähriger am Mittwoch in Oeynhausen (Bezirk Baden) gegen einen angreifenden Hund gewehrt. Der Vierbeiner verendete nach Polizeiangaben in der Folge. Der Einheimische und der 46-jährige Besitzer des entlaufenen Tieres wurden bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.

Die Hundeattacke hatte sich gegen 8 Uhr Früh ereignet, als der 56-Jährige gerade in der Ebreichsdorfer Straße mit seinem eigenen Vierbeiner einen Spaziergang gemacht hatte. Der entlaufene Hund stürzte sich zuerst auf das Tier des Mannes. In weiterer Folge wickelte sich die Leine seines Hundes um die Beine des 56-Jährigen. Um sich zu befreien, schnitt der Einheimische das Band mit einem mitgeführten Messer durch.

Hund sprang gegen Wagen

Der herrenlos laufende Vierbeiner nahm auch den Niederösterreicher ins Visier und ließ nicht von ihm ab, woraufhin der Mann einmal auf das Tier eingestochen haben soll. Im Anschluss flüchtete der 56-Jährige in den Pkw eines Zeugen.

Der angreifende Hund war kurz darauf mehrmals gegen den Wagen gesprungen, bevor der Vierbeiner leblos zusammensackte, berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Der Attackierte wurde von der Rettung in das Landesklinikum Baden gebracht und dort ambulant behandelt. Der Besitzer des letztlich verendeten Tieres gab zu Protokoll, dass der Hund unbemerkt entlaufen sei.

Kommentare