Betriebsrat fordert: „Teil der Neurologie soll bleiben“

Betriebsratsobmann Wolfgang Schoder
Klinikumbelegschaft in Mauer hält an Forderungen zum Teil fest und hat Zugeständnisse bekommen

Protest. „Auch wenn das Ziel nicht erreicht wurde, kann man der Bevölkerung nur den größten Dank übermitteln.“ Ohne Hader, aber weiterhin mit einem konsequenten Forderungskatalog meldete sich der Betriebsrat des Landesklinikums Mauer erneut zur Absiedelung der Neurologie aus dem Spital zu Wort. Wie berichtet, hatte Betriebsratschef Wolfgang Schoder in der Vorwoche 24.286 Protestunterschriften an die Vorstände der Landesgesundheitsagentur (LGA) und an Spitalsreferent LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) übergeben. 90 Spitalsbetten und 160 Beschäftige werden aus Mauer in die Häuser Amstetten und Melk verlegt. Wenn schon der Erhalt der Neurologie nicht erfüllbar sei, so soll zumindest ein Teilbereich am Standort gehalten werden, lautet nun die Forderung im Newsletter des Betriebsrats.

In weiteren Punkten informierte Schoder die Belegschaft über Zusagen der LGA und Pernkopfs. So werden Belegschaftsvertreter bei der Erstellung des Spitälerstrukturplans und der Entwicklung der Fachabteilungen (Schmerztherapie, Forensik, Alkoholentwöhnung) in Mauer eingebunden. Auch über eine Garantie der Arbeitsplätze, jedoch nicht über deren Örtlichkeit, wurde die Belegschaft informiert.

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