Bergzentren Niederösterreichs stehen vor Ansturm zu Saisonbeginn

Bergzentren Niederösterreichs stehen vor Ansturm zu Saisonbeginn
Im Eilzugstempo von Winter- auf Sommerbetrieb umgestellt. Coronabedingt rechnet man mit einem großen Andrang an Ausflüglern.

Mit Schneefräsen, Traktoren, Baggern, Schaufeln und bloßen Händen wird seit Tagen für den Sommer-Saisonstart auf dem höchsten Berg Niederösterreichs geackert. Denn pünktlich am Samstag, dem 1. Mai, startet die Zahnradbahn nach der Winterpause wieder ihren Betrieb. Bis zu 180.000 Menschen pro Jahr bringen der moderne Salamander oder der Nostalgie-Dampfzug auf den 2.076 Meter hohen Gipfel.

Damit am Samstag um 9 Uhr der erste Zug den Bahnhof in Puchberg Richtung Hochschneeberg verlassen kann, war in den vergangenen Tagen viel Knochenarbeit nötig. Wegen der tiefen Temperaturen und des Schneefalls bis vor wenigen Tagen erinnern die letzten Hundert Meter vor der Bergstation eher an einen Gletscher als an ein Sommer-Ausflugsziel. Für die hartgesottenen Schneeräumer der Bahn ist das Beseitigen des meterhohen Schnees allerdings Routine. „Es war schon einmal schlimmer“, weiß auch der Bergretter und Mitglied des NÖ Lawinenwarndienstes, Karl Tisch. Niemand kennt den östlichsten 2.000er der Alpen besser als er. Zur Landesausstellung 2019 hat Tisch ein 270 Seiten starkes Buch über den Schneeberg herausgebracht.

Kommentare