Wieder Bankomat-Coup in Niederösterreich

Ein beschädigter Serverraum mit Trümmern auf dem Boden.
Nur wenige Tage nach der Klärung von mehreren Fällen gibt es den nächsten Zwischenfall. Dieses Mal in Wiener Neustadt.

Nur zwei Tage, nachdem die Polizei die Klärung der aufsehenerregendsten Serie von Bankomat-Einbrüchen in der 2. Republik bekannt gab, ist es am Mittwoch bereits zum nächsten Coup gekommen.

Unbekannte Täter haben in der Nacht versucht, einen Geldautomaten im Wiener Neustädter Kinocenter "Cine Nova" zu knacken, bestätigt Polizeisprecher Walter Schwarzenecker.

Ein Zusammenhang mit den im Rahmen der "Operation Krähe" aufgeklärten Fällen gibt es definitiv nicht. Der Modus sei ein ganz anderer als bei der geklärten Serie.

Ein Cineplexx-Kino ist mit rot-weißem Absperrband und einem Polizeiauto abgesperrt.

Tatort-Spezialisten waren am Mittwoch mit der Spurensicherung beschäftigt

Die Täter dürften in den Geschäftsbereich des Kinocenters eingedrungen sein. Zum Parkplatz hin befindet sich ein Bankomat, der in der Hausfassade integriert ist. Er wurde von den Unbekannten auf der Rückseite vom Inneren des Gebäudes aus geknackt. Laut Informationen des KURIER wurde der Geldautomat mit Spezialwerkzeug aufgeschnitten.

Die Täter mussten im Kinocenter mehrere Türen und Räume aufbrechen um zu dem Geldschrank vordringen zu können.

Operation Krähe

Unter dem Titel "Operation Krähe" hatte die Polizei kürzlich zwei Tatverdächtige gefasst, die für mindestens 13 versuchte und vollendete Bankomat-Coups verantwortlich sind. Der Schaden wird mit mindestens 4,6 Millionen Euro beziffert.

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