Amstetten: Grüne nennen Kandidaten und nehmen viertes Mandat ins Visier

Grünes Spitzenquartett für GR-Wahl in Amstetten: v.l. Stefan Teitzer (4.), Sarah Hörlezeder (2.), Dominic Hörlezeder (1.) imd Anja Stix (3.)
Grüne als "Königsmacher-Partei" setzen auf Konstanz und bewährtes Spitzenkandidatenteam.

Nach den Gemeinderatswahlen 2015 und 2020 spielten Amstettens Grüne trotz ihrer beschaulichen Größe jedes Mal eine politische Hauptrolle, wenn es galt eine Bürgermeisterfraktion abzusichern. Mit einem unveränderten Spitzenteam und insgesamt 13  Kandidaten werden die Amstettner Grünen nun am 26. Jänner nächsten Jahres in die Wahl gehen.

2020 ermöglichten Fraktionschef Dominic Hörlezeder und die zwei weiteren Grün-Gemeinderätinnen dem ÖVP-Quereinsteiger Christian Haberhauer als Koalitionspartner die Wahl zum Bürgermeister im Gemeindeparlament. Mit seiner Ehefrau Sarah Hörlezeder auf Platz zwei und  Gemeinderätin Anja Stix an dritter Stelle wolle man Konstanz beweisen, sagt Vizebürgermeister und Spitzenkandidat Hörlezeder.

An vierter Stelle  auf der Liste mit 13 Kandidaten findet sich mit Stefan Teitzer ebenfalls ein bekannter Grün-Aktivist. "Wir denken,  dass wir in den vergangenen fünf Jahren gute Arbeit im Sinne der Grün-Wählerschaft geleistet haben.  Als Wahlziel habe ich weiter das vierte Mandat im Visier und denke, dass wir nichts verlieren werden“, zeigt sich Hörlezeder optimistisch.

Wiewohl der grüne Landtagsmandatar die raue Brise, die der Politik generell entgegenbläst, kennt und auch zu spüren bekommt. Doch die kommunale politische Ebene grenze sich doch noch deutlich von der Bundespolitik ab, glaubt Hörlezeder.

Bilanz

In den vergangenen fünf Jahren hätten die Grünen als Teil der Amstettner Stadtregierung jedenfalls wichtige Fortschritte erzielt, so Hörlezeder.  Besonders hebt der Listen-Erste den massiven Ausbau erneuerbarer Energien auf Dächern und Freiflächen im Gemeindegebiet, die Umsetzung des neuen klimafit gestalteten Hauptplatzes im Schwammstadtprinzip, die Pflanzung zahlreicher neuer Bäume sowie das installierte professionelle Waldmanagement im Hinblick auf Klimawandelanpassung hervor.

Das Bemühen Amstetten bis 2024 zur klimaneutralen Stadt zu machen, bleibe sein Hauptziel, so Hörlezeder. Die Grünen wollen in Amstetten für einen pragmatischen Zugang in der Kommunalpolitik stehen und sich für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft der Stadt einsetzen.

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