Amstetten fördert Grätzl, um Zusammenhalt zu stärken

Erhoffen Tatendrang: Ortsvorsteher Gruber und Geister, Stadtchef Haberhauer und OV Scherscher (v.l.)
Unterstützung von Projekten – von der Verschönerungsaktion bis zum Siedlungsfestl.

Im vielteiligen Gesamtkonzept „Urbane Sicherheit“ wird im Frühjahr in Amstetten ein neues Kapitel eingeläutet. Mit der Aktion „Miteinander für unser Grätzl“ sollen Nachbarschaft und Zusammenhalt in den Stadtteilen, Siedlungsstraßen und Wohnparks intensiviert werden. „In einer lebendigen Nachbarschaft, in der man sich kennt, fühlt man sich wohler und sicherer“, sagt Bürgermeister Christian Haberhauer, ÖVP.

Die Stadt will für die Grätzl-Aktion jedenfalls auch Geld in die Hand nehmen. Bis zu 5.000 Euro werden an Projekte ausgeschüttet, die von mindestens fünf Haushalten gemeinsam konzipiert und eingereicht werden. Der Bogen der erwünschten Aktivitäten sei breit gespannt und umfasse etwa Verschönerungsaktionen und direkte Verbesserungen vor den eigenen Haustüren, erklärt der Ortsvorsteher von Mauer-Greinsfurth Manuel Scherscher. Aber auch weit lockerere Unternehmungen, die das Miteinander und das Kennenlernen fördern, sollen unterstützt werden. Und so ist es auch leicht möglich, für ein gut geplantes Grätzl-Fest im Rathaus eine willkommene Förderung abzuholen.

Jury

Um Transparenz und Gerechtigkeit in die Abwicklung der Initiativen zu bringen, wird eine aus allen Gemeinderatsfraktionen beschickte Jury eine Auswahl treffen und dem Gemeinderat zum Beschluss vorlegen. Bis 31. Mai müssen die Vorschläge unter www.amstetten.at eingereicht werden, bis spätestens Ende des Jahres müssen sie umgesetzt sein.

Hintergrund der Aktion ist ein Sicherheitspaket, das im Vorjahr mit dem Kurator Sicheres Österreich für Amstetten ausgearbeitet wurde. Die Stärkung der Grätzl ist dabei ein zentraler Punkt. Maßnahmen zur Verkehrssicherheit mit Tempobeschränkungen in der Innenstadt und der Installierung von vier Radarstationen wurden ebenfalls bereits umgesetzt.

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