83-Jähriger starb bei Brand: Mit Lötlampe Saunaofen angeheizt
Bei einem verheerenden Brand in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) im Weinviertel ist am 14. Dezember ein 83-jähriger Mann in seiner Gartenhütte ums Leben gekommen. Die Ermittlungen in dem Fall haben das Landeskriminalamt und Brandsachverständige des Bundeskriminalamtes geführt.
Wie nun die Experten heraus gefunden haben, hat der Pensionist das Feuer selbst verursacht. Er dürfte mit dem Brenner einer Lötlampe versucht haben, eine Sauna anzuheizen.
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Die Feuerwehr Obersdorf im Bezirk Mistelbach war am Vormittag des 14. Dezember zum Löschen eines brennenden Gartenhauses alarmiert worden. Bei den Arbeiten entdeckten die Einsatzkräfte eine Leiche mit massiven Brandverletzungen in den Trümmern.
Obduktion lieferte Aufschlüsse
Die Polizei ging zunächst davon aus, dass es sich bei dem Toten um den 83 Jahre alten Bewohner der Liegenschaft im Weinviertel handelt. Zur Klärung der Umstände und Identität des Mannes ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion des Leichnams an. Außerdem versuchten Brandermittler des LKA und Bundeskriminalamtes die Ursache für das Feuer klären.
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Seit Donnerstag liegen die Ergebnisse der Untersuchung vor. Laut den Ermittlern wurde an der Unglücksstelle eine Lötlampe, wie man sie in Baumärkten kaufen kann, gefunden. Mit diesem Brenner dürfte der 83-jährige Mann versucht haben, einen Saunaofen in der Gartenhütte anzuzünden. Dabei dürfte er auf Grund der Rauchgase später das Bewusstsein verloren haben.
Das Opfer starb in den Flammen. Er dürfte den Brand daher selbst ausgelöst haben, ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
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