2025 wird für Niederösterreich ein Wahl- und Gedenkjahr

2025 wird für Niederösterreich ein Wahl- und Gedenkjahr
2025 bringt die Gemeinderatswahlen, etlicher Jahrestage – vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum EU-Beitritt – wird gedacht und der Prozess zu den Swift-Konzert-Terrorplänen steht an

Vieles neu macht das Jahr 2025, in Niederösterreich vor allem die politischen Verhältnisse in den Gemeinden.

Klimaticket wird teurer

Ab 1. Jänner 2025 erhöht sich der Preis des Klimatickets Österreich auf 1.179,30 Euro (zuvor 1.095 Euro). Ein Klimaticket Metropolregion (Wien, NÖ, Burgenland) kostet weiterhin 860 Euro (bei monatlicher Abbuchung 901 Euro). Die ÖBB-Weststrecke ist seit Mitte Dezember nach den Unwetterschäden im Tullnerfeld wieder durchgehend geöffnet. 2025 muss die neue Weststrecke aber noch einmal wegen Reparaturen für vier Wochen gesperrt werden: Zwischen 12. Mai und 5. Juni werden Fernverkehrszüge wieder über die alte Weststrecke umgeleitet. 

Gebaut wird 2025 auch auf der Ostbahn. Vom 3. Februar bis 5. Oktober kommt es daher auf Streckenabschnitten zu Fahrplanänderungen und Zugausfällen. Wichtig für Pendler: Auch in Wien wird gebaut. Betroffen ist vor allem die U4 mit Folgen von Mitte Jänner bis Ende Feber und im Sommer.

Gemeinderatswahlen

Politisch beginnt das Jahr 2025 gleich mit einer großen Wahl. Am 26. Jänner entscheiden die Bürger über die Machtverhältnisse in den Städten und Gemeinden; insgesamt 11.873 Gemeinderatssitze werden vergeben. Ausgenommen von dieser Gemeinderatswahl sind die Städte mit eigenem Statut – Krems an der Donau, St. Pölten und Waidhofen an der Ybbs – sowie die Marktgemeinden Pernersdorf und Vösendorf, die ihre Wahlen zu anderen Terminen abhalten. Die ÖVP ist die einzige Partei, die in allen 568 Gemeinden an den Start gehen wird. Die Volkspartei hat viel zu verteidigen, schließlich stellt sie aktuell 451 Bürgermeister im Land. Die FPÖ will ihren Höhenflug, den sie bei den jüngsten Wahlen erlebt hat, am 26. Jänner fortsetzen. Ist sie erfolgreich, könnte sie dann auch den ersten blauen Bürgermeister im größten Bundesland stellen. Die SPÖ will ihre letzten verbliebenen roten Hochburgen halten, die Grünen und Neos wollen an Mandaten dazugewinnen.

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