Wo die Alm für Langzeitarbeitslose zum Neuanfang wird

Wo die Alm für Langzeitarbeitslose zum Neuanfang wird
In Kärnten gibt es seit elf Jahren ein österreichweit einzigartiges Projekt. Langzeitarbeitslose helfen Almbauern - und ein Stück sich selbst.

11,2 Prozent. So hoch war der Anstieg bei arbeitslosen Menschen in der Gastronomie im Juni diesen Jahres im Vergleich noch zu vor einem Jahr. Eine Zahl.

Der Mensch hinter der Zahl klettert gerade eine gut 40 Prozent steile Wiese auf der Lainacher Kuhalm bei Rangersdorf im Mölltal auf gut 1.400 Metern Seehöhe nach oben. Voll mit Grünzeug, verschwitzt, leicht außer Atem. 

"Griaß di, ich bin der Wolfgang", sagt der braun gebrannte Mann und streckt einem die Hand entgegen. Wolfgang war früher Koch. Heute ist er Teil eines einzigartigen Projekts in Österreich, bei dem Langzeitarbeitslose auf Almen den Bauern bei der schweren Arbeit helfen. Und auch sich selbst, um den Weg zurück in eine geregelte Arbeit zu finden.

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