Kärntner pilgern mit zwei Rosenkränzen gegen den Wolf

Kärntner pilgern mit zwei Rosenkränzen gegen den Wolf
Hoch über Mörtschach in Kärnten steht eine kleine Kapelle. Sie wurde errichtet, als der letzte Wolf im Tal geschossen wurde. Nun sind die Wölfe zurück. Die Einheimischen pilgern dagegen an.

„Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesu.“

Mit sicherem Schritt schreitet Sepp Suntinger voran. Der Hut mit Almrausch sitzt, die linke Hand hält den kleinen Sohn, die rechte einen Rosenkranz. Das Gebet kommt ihm trotz Steigung ohne Atemprobleme über die Lippen. Ebenso wie jenen rund 30 Personen, die Suntinger, Vorbeter an diesem Pfingstsonntag hoch über Mörtschach im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten, auf seinem Pilgerweg folgen.

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