Zwischenbilanz: 35.000 Besucher bei Jubiläumsschau in Schlaining

Zwischenbilanz: 35.000 Besucher bei Jubiläumsschau  in Schlaining
Jubiläumsschau übertrifft Erwartungen, Planungen für Haus der Geschichte laufen bereits

Am 15. August 2021 fand die Eröffnung der Jubiläumsschau zu 100 Jahre Burgenland in Stadtschlaining statt. Das Land hat dafür extra die Burg adaptiert und für eine ganzjährige Ausstellung umgebaut. „Seit einem halben Jahr haben wir, mit Unterbrechungen durch den Lockdown, geöffnet und konnten mehr als 35.000 Besucher begrüßen“, sagt Burgkurator Norbert Darabos. Die Besucher kommen zum Großteil (60 Prozent) aus dem Burgenland, aber auch aus den anderen Bundesländern und dem nahen Ausland sowie den USA verzeichnete man schon einige Gäste. „Die Resonanz von den Besuchern ist durchwegs positiv, kleinere Kritikpunkte, wie mehr Sitzgelegenheiten für ältere Besucher haben wir sofort gelöst“, erklärt Darabos. 400 Führungen haben die „Wissensvermittler“ bereits durchgeführt.

Zwischenbilanz: 35.000 Besucher bei Jubiläumsschau  in Schlaining

Arbeitgeber

Insgesamt kümmern sich rund 20 Mitarbeiter um die Besucher, arbeiten im Shop oder bei Technik und Reinigung. Somit ist die Burg auch zum wichtigen Arbeitgeber in der Gemeinde geworden. Das nächste Großprojekt, das Burghotel, soll in den nächsten Monaten fertiggestellt werden und eröffnen. Dies wird unter der Leitung des Reduce Resorts in Bad Tatzmannsdorf adaptiert und erneuert. Auch die Synagoge von Stadtschlaining wurde erneuert und soll im März eröffnet werden und ein Teil der Ausstellung werden.

Die Jubiläumsschau soll noch bis Ende des Jahres den Besuchern die Geschichte des Burgenlandes näherbringen. „Mit Anfang nächsten Jahres sollen Teile der Schau als Mantel für das neue Haus der Geschichte weiter bestehen, es wird aber auch Platz sein für weitere Themenschwerpunkte“, erklärt Darabos. Für das nächste Jahr arbeite man gerade mit burgenländischen Historikern an einem Konzept für eine Sonderschau. „Es ist noch nicht ganz ausgegoren, aber es könnte sich um den Schwerpunkt Frieden drehen, da hier ja auch die Friedensburg ist“, sagt Darabos.

Der Übergang von der Jubiläumsschau zum Haus der Geschichte soll fließend vonstatten gehen. Doch zuvor hofft Darabos noch die Besucheranzahl bis Jahresende zu verdoppeln.

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