Zu viel Verkehr: Lösung für Grenzübergang zeichnet sich ab

Für den Grenzübergang Schattendorf zeichnet sich eine Lösung ab (Symbolbild)
Am Freitag fanden Gespräche zwischen SPÖ-Bürgermeister Hoffmann und dem Innenministerium statt. Der Verkehr an der Grenze soll regional beschränkt werden.

Für den Grenzübergang in der Gemeinde Schattendorf (Bezirk Mattersburg), an dem laut Bürgermeister Thomas Hoffmann (SPÖ) zu viel Verkehr für Probleme sorgt, ist offenbar eine Lösung in Sicht. Ein Treffen mit Vertretern des Innenministeriums am Freitag habe mögliche Maßnahmen ergeben, sagte Hoffmann. Geplant ist, den Verkehr selektiv, regional zu beschränken. Nun gehe es an die Feinabstimmung.

Vorgesehen ist, dass die Gemeinde die Errichtung einer Fußgängerzone beim Pensionistenwohnheim nahe der Grenze sowie das Aufstellen von Pollern bei der Bezirkshauptmannschaft beantragt, teilte das Innenministerium mit.

Beim Friedhof, der knapp 150 Meter vom Grenzübergang entfernt ist, soll eine Parkpickerlpflicht kommen, weil dieser von Pendlern stark frequentiert werde.

Hoffmanns Wunsch, mit dem er sich im vergangenen November an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gewandt hatte, war ein Lichtschranken auf der Straße ins ungarische Agendorf.

Weiter gute Verbindung

Die Nutzung des Grenzübergangs solle so auf die Bewohner der Nachbargemeinden beschränkt werden. Das sei aufgrund unionsrechtlicher und nationaler rechtlicher Bestimmungen aber nicht möglich, hielt das Innenministerium in einer Aussendung fest.Der Bürgermeister hofft, dass die neue Regelung mit 1. März umgesetzt werden kann.

Verkehrszählung der Polizei im Jänner

Bei einer Verkehrszählung durch die Polizei am 13. und 14. Jänner, die jeweils von 0 bis 24 Uhr durchgeführt worden war, wurden knapp 1.200 bzw. knapp 1.300 Fahrzeuge bei dem Grenzübergang registriert.

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