Mehr Personal: Schlepper bringen Justiz an ihre Grenze

Die Justizanstalt Eisenstadt ist überbelegt.
Die Abarbeitung der Verfahren benötigt hohe Ressourcen. Am Landesgericht und in der Justizanstalt gibt es nun Unterstützung.

365 Schlepper wurden im Vorjahr im Burgenland aufgegriffen – statistisch gesehen jeden Tag einer. Auch die Justiz gelangt dadurch an ihre Grenzen, die Bearbeitung der auf die Festnahme folgenden Verfahren verlangt hohe Kapazitäten. Am Landesgericht Eisenstadt wie auch in der Justizanstalt sind vorübergehend zusätzliche Kräfte im Einsatz.

17 mutmaßliche Schlepper müssen sich allein diese Woche am Landesgericht verantworten. Dabei gehe es vor allem um Aufgriffe zu Jahresende, sagt Gerichtssprecher Bernhard Kolonovits. Mindestens die Hälfte der Verfahren, die seit Oktober am Landesgericht stattfinden, seien Schlepper-Prozesse.

 

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