Wenn‘s in der burgenländischen Politik persönlich wird

Wenn‘s in der burgenländischen Politik persönlich wird
Die Kluft zwischen Rot und Schwarz wird immer tiefer. SPÖ unterstellt ÖVP-Chef Sagartz monetäre Motive, umgekehrt macht ÖVP die Tochter von Verena Dunst und eine Amerikareise (Bild) der Regierung zum Thema

Die zweitägige Budgetdebatte neigte sich Donnerstagnachmittag schon dem Ende zu, als es noch einmal richtig emotional wurde: „Schämen Sie sich für das, was Sie da aufführen“, stieß SPÖ-Mandatarin Verena Dunst in Richtung ÖVP-Klubobmann Markus Ulram hervor. Ulram hatte zuvor angedeutet, eine Tochter der Abgeordneten wäre in einer Landesgesellschaft jüngst befördert worden – gleichsam als Trostpflaster für die frühere Landtagspräsidentin Dunst, die „aus der ersten in die zweite Reihe“ rücken musste. Den Posten bekleide ihre Tochter schon „seit vielen Jahren“, entgegnete Dunst. 

Lesen Sie mehr: Verena Dunst ist nur noch Mandatarin statt Präsidentin

Was Ulram zu der Replik veranlasste: „Sie haben gerade bestätigt, dass Ihre Tochter seit Jahren im Landesdienst beschäftigt ist.“

 

Kommentare