Mandatarin statt Präsidentin: Rückzug schmerzt auch finanziell

Mandatarin statt Präsidentin: Rückzug schmerzt auch finanziell
Landtagspräsidentin Dunst gibt am 21. September Präsidentenamt ab; auch von der Spitze der Bezirks-SPÖ Güssing zieht sie sich zurück

In ihrer letzten Landtagssitzung als Erste Präsidentin erlebte Verena Dunst (SPÖ) am 29. Juni noch eine Premiere: Einen Misstrauensantrag gegen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ); ÖVP und FPÖ fanden dafür aber keine Mehrheit. In der ersten Herbstsitzung am 21. September gibt es wieder eine Premiere – diesmal mit Dunst selbst in der Hauptrolle.

Die 65-jährige Moschendorferin wird erstmals in ihrer fast 30-jährigen Karriere, die 1994 mit dem Einzug in den Nationalrat begann und über die Landesregierung bis zur protokollarischen Nummer zwei im Land führte, nicht auf-, sondern absteigen. Oder in den Worten der unverwechselbaren Politikerin: Sie werde sich in die zweite Reihe zurückziehen, um mehr Zeit für ihre Familie, insbesondere für ihre Enkeltochter zu haben.

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