Wem das wenige Wasser im Neusiedler See (noch) nichts ausmacht

Wem das wenige Wasser im Neusiedler See (noch) nichts ausmacht
Die beständige Trockenheit hält den Pegelstand des Sees weiterhin auf Tiefstniveau. Fährenbetreiber und Wassersportler bewerten die Lage unterschiedlich.

Es müsste noch viel Wasser verdunsten, bis die „Poseidon“ auf dem Trockenen sitzt. Das neue Schiff im Breitenbrunner Hafen wurde in einer serbischen Werft speziell für sehr seichte Gewässer gefertigt: Bei einem Tiefgang von maximal 30 Zentimetern ist durchaus noch „Luft nach unten“. Das Schiff steht exemplarisch dafür, wie sich Touristiker auf die klimatischen Veränderungen im Nordburgenland einstellen.

Denn der Pegelstand des Neusiedler Sees bewegt sich weiterhin auf Negativrekord-Niveau. Am Montag wurde mit 115,22 Metern über Adria ein neuer Tiefstwert erreicht – seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1965 war an einem 28. März noch nie so wenig Wasser in Europas größtem Steppensee.

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