Wahl-Reaktionen von Grün, Pink und Blau: "Nicht optimal"

Wahl-Reaktionen von Grün, Pink und Blau: "Nicht optimal"
FPÖ, Grüne und NEOS spielten bei dieser Gemeinderatswahl nur eine untergeordnete Rolle. Aber wie zufrieden sind die kleineren Parteien mit dem Ergebnis?

Die FPÖ reduzierte ihre Zahl an Gemeinderäten auf 67 (2017: 144) und erzielte 3,5 Prozent (2017: 6,3 Prozent). Die Grünen mussten ein leichtes Minus verzeichnen und kamen auf 1,6 Prozent (2017: 1,9 Prozent). Grüne Mandatare gibt es nun 26 statt 27.

Die NEOS gewannen drei Mandate - alle in Breitenbrunn; insgesamt gibt es nun vier pinke Gemeinderäte (0,4 Prozent). Genauso viele Mandatare (vier) erreichte die MFG (0,5 Prozent).

Keine Veränderungen gibt es in den Bezirksvororten - auch nicht in Mattersburg, wo gegen die amtierende Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ) FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz mit seiner eigenen Liste ins Rennen ging. Die SPÖ verteidigte in Mattersburg die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Tschürtz kam auf 15,56 Prozent bei der Bürgermeisterwahl.

So reagieren Blau, Grün und Pink

FPÖ-Landesparteichef Alexander Petschnig sprach von einem „nicht optimalen“ Ergebnis im Vergleich zu den Gemeinderatswahlen 2017. Damals seien die Freiheitlichen sowohl im Bund als auch im Land in der Regierung gewesen, was Auftrieb gegeben habe.

Grünen-Klubobfrau Regina Petrik war mit den Ergebnissen ihrer Partei zufrieden. In einigen Gemeinden seien „fulminante Starts“ gelungen, in Eisenstadt habe man ein drittes Mandat und damit den Klubstatus geholt. Schmerzhaft sei lediglich, dass man in anderen Orten den Einzug teilweise knapp verpasst habe.

Wahl-Reaktionen von Grün, Pink und Blau: "Nicht optimal"

NEOS-Landessprecher Christoph Schneider war mit dem Abschneiden seiner Partei ebenfalls zufrieden. In Pinkafeld (Bezirk Oberwart) habe man das bisher einzige Mandat gehalten, in Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung), wo Schneider selbst antrat, drei dazugewonnen.

Enttäuscht war hingegen MFG-Landessprecher Helmut Eller. Die vier Mandate seien wesentlich weniger als erhofft. Als Ursache dafür sieht Eller die Turbulenzen im Bund rund um den Austritt von Geschäftsführer Gerhard Pöttler.

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