Stürmische Zeiten: Wohin mit dem Strom?

Stürmische Zeiten: Wohin mit dem Strom?
Drehende Windräder sind ein Problem, wenn überschüssiger Strom nicht abtransportiert werden kann. Je mehr erneuerbare Energie am Markt ist, desto größer ist das Problem. Aber es gibt eine Lösung

Es ist ein stürmischer Wintertag im Burgenland. Der Wind fegt über die Felder und lässt die Windräder schneller und schneller rotieren. Die Anzeige im Kontrollraum zeigt an, wie viel Strom die Anlage gerade erzeugt: Mehr als genug, um die ganze Region zu versorgen. Doch plötzlich schaltet sich das Windrad ab.

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Zu viel Strom für zu wenig Verbrauch, melden die Lastverteiler der E-Control. Obwohl also der Wind weiterhin mit voller Kraft bläst, war es das mit dem grünen, erneuerbaren Strom. Wer jetzt noch in großem Stil ins Netz einspeist, muss Strafe zahlen. An manchen Tagen können das im Burgenland bis zu 40.000 Euro sein.

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