So wappnet sich das Burgenland für ein Wasser-Blackout

So wappnet sich das Burgenland für ein Wasser-Blackout
In Wiesen wurde geübt, wie Trinkwasser-Aufbereitung in Krisenfällen funktionieren kann.

Was passiert eigentlich, wenn eines Tages das Trinkwasser nicht mehr wie gewohnt aus dem Hahn fließen sollte? Wer sich diese beunruhigende Frage schon einmal gestellt hat, dürfte sich für die Einsatzübung interessieren, die am Mittwoch in Wiesen abgehalten wurde.

Wasserleitungsverband, Arbeiter-Samariterbund (ASB) und Feuerwehr haben dabei den Wasser-Notfall durchgespielt. Die Übungsannahme: Ein Hochwasserereignis hat zu einem Stromausfall beim Wasserwerk Wiesen und zu einer Verunreinigung des Trinkwassers am Brunnenfeld geführt. Hunderte Haushalte in Wiesen und Teilen von Forchtenstein können plötzlich nicht mehr mit Wasser versorgt werden. Der Samariterbund wird alarmiert: Jetzt wird dringend eine seiner mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlagen gebraucht.

Eine Vorlaufzeit von drei Stunden würde genügen, um mit den benötigten Gerätschaften und einem Team vor Ort sein zu können, sagt KAT-Zug Kommandant Stefan Gaßner zum KURIER. Innerhalb einer weiteren Stunde kann vor Ort sauberes Trinkwasser produziert werden.

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