Großbrand im Burgenland: Wirtschaftsgebäude in Leithaprodersdorf in Flammen

Ein Gebäude steht in Flammen, während Feuerwehrleute versuchen, das Feuer zu löschen.
Ein Übergriff auf benachbarte Putenställe konnte verhindert werden. 170 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

In der Nacht auf Dienstag wurde die Feuerwehr Leithaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) um kurz vor 22.30 Uhr zu einem Brand in einem Wirtschaftsgebäude, in dem Stroh gelagert war, gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei eine mit Stroh beladene Halle bereits in Vollbrand gestanden, sagt Yannic Sommer von der Feuerwehr Leithaprodersdorf. "Unser oberstes Ziel war es von Anfang an, die angrenzenden Putenställe zu schützen, um so das Leben der Tiere zu retten.“

170 Einsatzkräfte

Gleichzeitig mit der Feuerwehr Leithaprodersdorf wurden acht weitere Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert: So standen etwa auch die Feuerwehren Deutsch-Brodersdorf (Bezirk Baden) und Neufeld (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) im Einsatz. Und auch die Feuerwehren Loretto, Stotzing (beide Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und Wimpassing (Bezirk Neunkirchen) wurden alarmiert. „Insgesamt standen rund 170 Feuerwehrmitglieder im Einsatz sowie Rettung und Polizei, welche mitalarmiert wurden“, sagt Sommer.

 

Ein Feuerwehrwagen „Hornstein“ mit Blaulicht und Feuerwehrleuten im Einsatz bei Nacht.

Ein rotes Feuerwehrfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Loretto mit Blaulicht im Einsatz.

Ein nächtlicher Brand in einem Gebäude, bekämpft von der Feuerwehr mit Drehleiter und Wasserschläuchen.

In der Nacht brennt ein Gebäude, während Feuerwehrleute im Vordergrund stehen.

Die Brandschutzeinrichtungen des Gebäudes verschafften der Feuerwehr Zeit, um die notwendigen Maßnahmen zu setzen, sagt Sommer. „Mittels vier Zubringleitungen wurde Löschwasser zum Brandherd befördert. Unter schweren Atemschutz wurden die Löschmaßnahmen durchgeführt." Das Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Ställe konnte somit verhindert und das brennende Stroh kontrolliert abtransportiert werden, heißt es.

Die Brandursache war vorerst noch unklar. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Donnerstagvormittag weiter an. Sie dürften erst am Nachmittag abgeschlossen sein, hieß es von der Feuerwehr.

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