Schüsse auf Macheten-Mann: Warum kein Cobra-Einsatz?
Trotz des drastischen Notrufs wurden keine Spezialkräfte geschickt. Jetzt prüft die Polizei die Notruf-Abläufe.
„Am 5. 1. 2024 gegen 14.30 Uhr wurde die Polizei zu Familienstreitigkeiten nach Bad Sauerbrunn, Bezirk Mattersburg, gerufen“. Mit diesem harmlosen Satz begann an jenem Tag die Aussendung der Landespolizeidirektion Burgenland (LPD) über einen Einsatz mit tödlichem Ausgang: Ein 55-jähriger – mit einer Machete bewehrter – deutscher Staatsbürger wurde durch Schüsse aus einer Polizeiwaffe getötet.
Ein 51-jähriger Polizist sieht sich seither mit Mordermittlungen konfrontiert. Für seinen Anwalt ist klar, dass sich der 55-Jährige „bewusst erschießen lassen wollte“.
Kommentare