Schattendorf: Grenzübergang wird Fußgängerzone

Schattendorf: Grenzübergang wird Fußgängerzone
SPÖ-Bürgermeister Hoffmann: Verkehrsaufkommen war zu groß -Ausnahmen für Ortsbewohner.

In der Gemeinde Schattendorf (Bezirk Mattersburg) wird der Grenzübergang zu Ungarn zu einer Fußgängerzone. Damit soll das „massive Verkehrsaufkommen“ auf der Straße ins ungarische Agendorf der Vergangenheit angehören, teilte Bürgermeister Thomas Hoffmann (SPÖ) am Freitag mit.

Für Bewohner der beiden Nachbargemeinden soll es eine Ausnahmeregelung geben: Sie können um einen Bescheid ansuchen, der es ihnen ermöglicht, die Fußgängerzone im Schritttempo zu befahren.

Der Grenzübergang, der vor allem für Pendler aus dem Raum Sopron attraktiv ist, beschäftigt die Gemeinde und das Innenministerium schon länger. Hoffmann plädierte bereits vor einigen Wochen für eine Sperre und forderte einen Lichtschranken, um die Nutzung auf die Bewohner der Nachbargemeinden zu beschränken.

Ausnahmegenehmigung

Nun habe man sich mit den Behörden auf die Regelung in Form einer Fußgängerzone verständigt, so Hoffmann. Eine Ausnahmegenehmigung werde für zwei Jahre rund 160 Euro kosten und in Form von Gutscheinen refundiert. Die Bauarbeiten werden am 1. März beginnen und rund zwölf Wochen dauern.

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