Ritzing: Listen-Kandidat verzichtet auf Stichwahl

Ritzing: Listen-Kandidat verzichtet auf Stichwahl
Ritzing muss am 23. Oktober nicht mehr wählen: Andreas Guzmits verzichtet auf Antritt gegen SPÖ-Spitzenkandidat Jochen Müllner.

In 13 Gemeinden im Burgenland kam am 2. Oktober im ersten Wahlgang kein Bürgermeisterkandidat über 50 Prozent. Beim nächsten Durchgang am 23. Oktober müssen die Kontrahenten daher noch einmal ins Rennen gehen. In Ritzing (Bezirk Oberpullendorf) ist das nicht mehr nötig: das Duell zwischen SPÖ-Spitzenkandidat Jochen Müllner und dem Listen-Kandidat Andreas Guzmits ist beendet, wie der KURIER erfuhr.

„Wir haben uns  auf eine Zusammenarbeit geeinigt, und daher verzichte ich, bei der Stichwahl zum Bürgermeister anzutreten“, erklärt der Spitzenkandidat für die „Liste für Ritzing“ (LFR) gegenüber dem KURIER. Am Dienstagnachmittag werde er seine Erklärung auch in schriftlicher Form vorlegen.

Ritzing: Listen-Kandidat verzichtet auf Stichwahl

Jochen Müllner (SPÖ) freut sich über die Einigung mit dem Liste-Kandidat

„Es ging uns nie um Posten, sondern zum einen darum, möglichst viel unseres Programms umsetzen zu können und zum anderen das „Gemeinsame“ in den Vordergrund zu stellen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger von Ritzing“, führt Guzmits weiter aus.

Neuer Bürgermeister

Jochen Müllner bestätigt Dienstagvormittag die Einigung mit dem Listen-Kandidat. "Es hat mich gefreut, dass wir zusammengefunden haben", sagt Müllner

Damit Müllner offiziell zum neuen Ortschef ernannt werden kann, muss noch die Wahlbehörde zusammenkommen.

Ritzing: Listen-Kandidat verzichtet auf Stichwahl

Listen-Spitzenkandidat Guzmits verzichtet auf Antritt zur Stichwahl

Wie berichtet hatte es Ortschef Ernst Horvath (ÖVP) nicht mehr in die engere Wahl geschafft. Dass er im ersten Durchgang gleich 46 Prozent der Stimmen verbuchen konnte, damit habe er nicht gerechnet, hatte SPÖ-Spitzenkandidat Müllner in einer ersten Reaktion am 2. Oktober erklärt.

Auch Guzmits sei überrascht über den Zugewinn des fünften Mandats. Dass es zur Stichwahl kommt (er erreichte 28,5 Prozent der Stimmen), das habe er gar nicht erwartet.

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