Planquadrat: Polizei zeigt 1.054 Schnellfahrer an

Planquadrat: Polizei zeigt 1.054 Schnellfahrer an
Bei einer Schwerpunktaktion wurden am Freitag mehr als 450 Lenkerinnen und Lenker kontrolliert.

78 Polizistinnen und Polizisten der Landesverkehrsabteilung Burgenland und der Bezirkspolizeikommanden haben am Freitag  zwischen 9 und 19 Uhr genaue Verkehrskontrollen im ganzen Land durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag auf der Nichteinhaltung von Alkohol- und Drogenbestimmungen, Geschwindigkeitsübertretungen sowie dem Handy-Telefonieren.

Bei der Aktion wurden 455 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker kontrolliert sowie 348 Alkotests durchgeführt. Im Zuge der Kontrollen werden 1.054 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen  nach Radarmessungen erstattet. Dazu kamen 270 sonstige Anzeigen und 215 Organstrafverfügungen.

Bei dem Planquadrat stoppten die Beamten auch einen 21-jährigen Lenker aus dem Bezirk Mattersburg, der unter dem Einfluss von Suchtmittel am Steuer saß.

Raser auf der S31

Bei den Radarmessungen auf der Burgenland Schnellstraße S31 wurden bei Kobersdorf (Bezirk Oberpullendorf) zwei Raser erwischt. Die Fahrzeuge - eines mit österreichischem und eines mit ungarischem Kennzeichen - waren mit 161 statt der erlaubten 100 km/h unterwegs, berichtete die Polizei am Samstag. Die beiden Lenker wurden angezeigt.

Welpen ohne Tollwutimpfung

Im Zuge der Schwerpunktaktion wurde auch ein Kastenwagen, der auf dem Weg von Rumänien nach Brüssel war, bei der Einreise in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) genau unter die Lupe genommen. Die Lenker konnten für die zwei 13 Wochen alten Hundewelpen der Rasse „Dogo Argentino“ allerdings keine gültige Tollwutimpfung nachweisen. Der Weitertransport nach Belgien wurde deshalb untersagt.

Zudem war der Kastenwagen stark überladen, laut Polizei war die Verkehrs- und Betriebssicherheit daher nicht mehr gewährleistet. Die beiden Lenker waren bereits seit 26 Stunden unterwegs, das im Fahrzeug eingebaute digitale Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk- und Ruhezeiten wurde nicht verwendet. Dadurch wollten sie laut Exekutive einen durchgehenden Transport über eine Strecke von 2250 Kilometer gewährleisten.

Das Duo wird wegen mehrerer Verstöße - darunter das Tiertransportgesetz, das Tierseuchengesetz sowie das Kraftfahr- und Gelegenheitsverkehrsgesetz - bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

Kommentare