Nächster Clinch zwischen BFV und Präsident des ASV Siegendorf

Im Fußballhaus in Eisenstadt ist der ASV Siegendorf Thema.
Im Burgenland wird der freie Eintritt für Frauen bei Fussballspielen zur Diskussion.

Der Siegendorfer Fußballpräsident Peter Krenmayr ist der Gottseibeiuns des Burgenländischen Fußballverbandes (BFV). Immer wieder reibt sich der Unternehmer an der Spitze des Arbeitersportvereins am BFV – zuletzt bei der außerordentlichen Hauptversammlung des Verbandes, in der der Ausschluss von BFV-Vizepräsident Ernst Wild bestätigt wurde. Die Hauptversammlung war „undemokratisch, einseitig geführt und nicht rechtskonform“, meinte Krenmayr und wünschte den Rückzug von Präsident Günter Benkö.

Jetzt gibt es ein neues Konfliktfeld: Es geht um den freien Eintritt für Frauen bei Spielen der Gruppe Nord (II. Liga, 1. und 2. Klasse). Beim ASV Siegendorf betrifft das nur die 1b-Mannschaft in der 2. Klasse – die Einser-Garnitur des ASV spielt in der Regionalliga Ost.

Den Beschluss der Gruppe gebe es seit 2017, sagt BFV-Geschäftsführer Karl Schmidt. So lange ihn die Gruppenversammlung nicht ändere, sei er weiter gültig.

Krenmayr, der sich schon gerühmt hat, 100 Arbeitsplätze in Siegendorf geschaffen und in das Bundesland mehr als 20 Millionen Euro investiert zu haben, ficht das nicht an: „Dieser schon verjährte Beschluss ist für uns nicht bindend, da wir bei dieser Sitzung nicht anwesend waren und wir dazu auch keine Zustimmung erteilt hätten“. Im Verband will man sich in Gelassenheit üben.THOR

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