Nach Hochwasser im Burgenland steigt Frustpegel wegen ausbleibender Hilfe

Nach Hochwasser im Burgenland steigt Frustpegel wegen ausbleibender Hilfe
Nach dem Hochwasser Anfang Juni versprach das Land rasche und unbürokratische Hilfe. In den am stärksten gebeutelten Gemeinden merkt man davon wenig

"Schnelle und unbürokratische Hilfe" hatte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) nach den schweren Unwettern Anfang Juni versprochen. Gut zwei Monate später warten die vom Hochwasser am schwersten getroffenen Menschen im Bezirk Oberwart immer noch auf Gelder aus dem Katastrophenhilfsfonds des Landes. 

Schäden, die nicht durch private Versicherungen gedeckt sind, wolle man möglichst zur Gänze abdecken, hatte es geheißen und die Katastrophenhilfe für Privathaushalte und gemeinnützige Einrichtungen auf bis zu 150.000 Euro verdoppelt. 

"Logisch, dass das nicht von heute auf morgen erledigt ist", sagt ein Betroffener aus Unterschützen, der seinen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte. Aber mittlerweile sitzt er auf Nadeln.

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