Cold Case im Burgenland: Polizei ermittelt Tötungsdelikt von 2013

Die Polizei nahm einen verdächtigen Deutschen fest
Leiche wurde vom Tatort weggebracht. Polizei hält sich aus "ermittlungstaktischen Gründen" bedeckt.

Nach dem Fund eines toten Körpers am Dienstag im Neusiedler See gab es am Mittwoch neuerlich Aufregung um eine Leiche.

Der jüngste Fall ist allerdings schon etwas länger her: Laut einem Bericht der Bezirksblätter soll es sich um einen Vorfall aus dem Jahr 2013  handeln. Damals verschwand ein Mann, seine Leiche wurde Monate später in einem schwer zugänglichen Waldstück nahe der Staatsgrenze im Ausland gefunden.

Wo genau, wollen die Ermittler noch nicht bekannt geben, und auch mit anderen Details hält sich die Polizei zunächst noch zurück. Um die laufende Arbeit nicht zu gefährden, heißt es, also aus „ermittlungstaktischen Gründen“. Neu aufgerollt wurde der Fall laut Bezirksblatt bereits im Herbst 2021; an dem Fall sollen auch Polizeibeamte aus dem Ausland mitarbeiten.

Streit als Auslöser?

Der mutmaßliche Mord soll sich 2013 zugetragen haben, und zwar in einem Bordell in Poppendorf. Im Zuge von Bauarbeiten soll es zu einem Gerangel unter mehreren Männern gekommen sein, einer blieb danach tot liegen. Laut Bezirksblatt soll eine Schusswaffe im Spiel gewesen sein.

Was genau der Auslöser für die neuerlichen Ermittlungen ist, verraten die Kriminalisten nicht. Angeblich sollen neue Spuren gefunden worden sein.

So wie auch im Fall der Leiche vom Neusiedler See. Sie wird am Donnerstag obduziert.

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