"Lowergetikum" am FH-Campus in Pinkafeld eröffnet

Architektin Ursula Schneider( 3. v.l.), Landesrat Leonhard Schneemann (5. v.l.), Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding (3. v.r.), FH-Geschäftsführer Georg Pehm (r.) mit den Aufsichtsräten der Forschung Burgenland (Christian Büll, Eva Schachinger, Siegfried Kassl, Ingrid Puschautz-Meidl)
Forschungsgebäude für technikreduziertes Bauen kostete 1,5 Millionen Euro.

Am Campus der FH Burgenland in Pinkafeld (Bezirk Oberwart) ist am Freitag das "Lowergetikum", ein Forschungsgebäude für technikreduziertes Bauen, eröffnet worden. Das Gebäude selbst wurde - mit Blick auf die künftige Forschungsarbeit - bereits technikreduziert und mit "hohem ökologischen Anspruch" errichtet, wie FH-Geschäftsführer Georg Pehm bei der Eröffnung betonte. Gekostet hat es rund 1,5 Millionen Euro.

Die Nachhaltigkeit von Gebäuden werde vor dem Hintergrund des Klimawandels immer mehr an Bedeutung gewinnen, hieß es von der Fachhochschule. Das "Lowergetikum" soll als Versuchs- und Demonstrationsgebäude von FH und Forschung Burgenland zeigen, wie Gebäude weniger abhängig von Technik und auf die Nutzung von Wind und Sonne ausgerichtet werden können. Künftig sollen dort "Lowtech-Ansätze" untersucht werden. Im benachbarten "Energetikum", das 2015 eröffnet wurde, geht es hingegen um "Hightech".

"Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie sind und bleiben die Themen der Zukunft. Das Burgenland hat bei beiden Themen bereits eine Vorreiterrolle eingenommen und wir arbeiten intensiv daran, bis 2030 die Klimaneutralität zu erreichen", betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) anlässlich der Eröffnung. Die FH und die Forschung Burgenland seien auf diesem Weg wichtige Partner.

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