Land will die Gemeinden nachhaltiger machen

LH-Stv. Eisenkopf zog gemeinsam mit den Projektteilnehmerinnen Schöll von der Plattform „Nachhaltig im Burgenland“ und Kuhlmann von der FH Burgenland Bilanz
Landesvize Eisenkopf will "Klimaschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit zur Bewusstseinsbildung in Alltag einfließen lassen“.

Das Land Burgenland will im neuen Jahr die Nachhaltigkeit in den Gemeinden weiter vorantreiben. Workshops und ein jährlicher Gemeinde-Dialog sollen die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals bzw. SDGs) in den Kommunen zum Thema machen, kündigte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt an.

Jährliches Format

Im Zuge des Projekts „Burgenland: nachhaltig, klimaschonend, umweltbewusst“ sind ab dem Frühjahr drei Workshops für Gemeindevertreter geplant, bei denen es um die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 und deren Nutzung bei kommunalen Vorhaben gehen wird.

Ein Gemeinde-Dialog zu nachhaltiger Entwicklung und Klimawandelanpassung hat bereits im vergangenen Mai stattgefunden und über 80 Anmeldungen gebracht. Nun soll er als jährliches Format etabliert werden, kündigt Eisenkopf an.

Online-Umfrage als Grundlage

Ein Schwerpunkt wird dabei auf Jugendliche gelegt. Studeninnen und Studenten der FH Burgenland haben eine Online-Befragung aller Oberstufen-Schülerinnen und Schüler im Burgenland zum Thema Nachhaltigkeitsbildung durchgeführt.

„Mittels eines Online-Tools wurde z.B. abgefragt, ob die SchülerInnen die SDGs kennen, welche Themen sie damit verknüpfen, welche Themen ihnen besonders am Herzen liegen, was und in welcher Form sie darüber bereits im Unterricht erfahren haben und welche Methoden sie sich bei der Nachhaltigkeitsbildung im Unterricht wünschen“, beschreibt Josefine Kuhlmann von der FH Burgenland das nachhaltige Studienprojekt.

Bewusstseinsbildung

Auf Bewusstseinsbildung setzt auch die Plattform „Nachhaltig im Burgenland“ und nutzt dafür Social Media-Kanäle. Auf der Plattform www.nachhaltig-im-burgenland.at gibt es regelmäßig Podcasts, wo Menschen im Burgenland interviewt und ihr nachhaltiges Engagement vorgestellt werden.

„Unser Ziel ist es, eine größere Wirkung nach außen, eine Vorbildwirkung, zu zeigen und vor allem die Jugend zu erreichen“, betont Sarah Schöller von der Plattform „Nachhaltig im Burgenland“. Die Plattform zeigt auf, was jeder selber tun kann, um nachhaltig zu leben oder wo sich Bauernmärkte oder Selbstvermarkter finden.

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