Als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz spricht Doskozil am Mittwoch in der Schweiz über die Energieziele des Burgenlandes. Er wurde bereits im vergangenen Sommer von der „ch Stiftung“ zum alljährlichen Treffen in Interlaken eingeladen. Die „ch Stiftung“ widmet sich seit 1967 der Pflege des „inneren Zusammenhalts und der Weiterentwicklung und Stärkung des Föderalismus“ in der Schweiz. Alle 26 Kantone tragen die Stiftung, die entfernt mit der LH-Konferenz in Österreich vergleichbar ist.
Beim Regierungsseminar für Mitglieder der Kantonsregierungen sind auch Vertreter des Ständerats (entspricht unserem Bundesrat) und Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft eingeladen.
Doskozil soll im Rahmen des Tagesthemas „Energieversorgung: Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit“ über die burgenländischen Pläne unterrichten und sich einer Diskussion stellen. Das Land plant bis 2030 von importierter Energie (Öl, Gas) unabhängig zu werden. Außerdem ist Doskozil eingeladen, am Treffen der Ministerpräsidentenkonferenz der deutschen Bundesländer und der schweizerischen Konferenz der Kantonsregierungen teilzunehmen.
Auf wen Doskozil in der Schweiz trifft
Im Rahmen des dreitägigen Seminars wird es zu einem Treffen zwischen Doskozil, dem Präsidenten der Konferenz der Kantonsregierungen, Regierungsrat Markus Dieth, sowie der Präsidentin der ch Stiftung, Staatsrätin Florence Nater, kommen.
Zum Thema „Energieversorgung“ werden unter anderen Benoît Revaz, Direktor des Bundesamtes für Energie in der Schweiz, Hervé Laffaye (Präsident ENTSO-E), Yves Zumwald (CEO Swissgrid), Ruedi Rohrbach (CEO Swissgas AG) sowie Experten aus den Bereichen Raumplanung & Energie sowie nachhaltige Energieversorgung diskutieren.
Für den zweiten Seminartag, der dem Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Union gewidmet ist, werden u.a. der ehemalige deutsche Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer, der frühere britische Parlamentarier und „Speaker“ John Bercow und die österreichische Ex-Außenministerin Ursula Plassnik erwartet.
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